So kündigst Du richtig!

Sie wollen kündigen? Dann sollten Sie sich vorbereiten. Unser Tipp: Lassen Sie sich von einem Fachanwalt für Arbeitsrecht beraten. Es kostet oft weniger als Sie denken (sowohl Geld als auch Zeit), hilft Ihnen aber, Fehler zu vermeiden und alles richtig zu machen. Oft sind es die kleinen, formalen Fehler, die eine Kündigung unwirksam oder anfechtbar werden lassen und die mit einer guten Vorbereitung oft hätten vermieden werden können.

• Kommunikation: Auch wenn es schwerfällt – sprechen Sie im Vorfeld mit Ihrem Vorgesetzten über Ihren Wunsch, zu kündigen. Manchmal ergeben sich hieraus Lösungen, die dazu führen, dass Sie Ihre Kündigung nochmal überdenken. Ein weiterer Vorteil: Sie verhalten sich fair und stellen früh genug die Weichen dafür, dass Ihr Arbeitgeber möglichst frühzeitig Ersatz für Sie finden kann.
• Schriftlich kündigen: Wenn Sie kündigen, dann immer schriftlich. Eine mündliche Kündigung reicht nicht.
• Unterschrift nicht vergessen: Die schriftliche Kündigung muss von Ihnen unterschrieben sein.
• Fristen: Die Kündigungsfristen stehen in Ihrem Vertrag. Möchten Sie Ihr Unternehmen schneller verlassen? Dann sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten – möglicherweise lässt sich der Austrittstermin verhandeln.
• Urlaubstage: Haben Sie noch Urlaub? Dann bedenken Sie dies und planen Ihren Abgang gemeinsam mit Ihren Kollegen und Vorgesetzten.
• Motiviert bis zum Schluß: Arbeiten Sie bis zum Schluss mit gleicher Motivation und Elan, wie bisher. Nicht nur, dass man sich immer „zweimal“ trifft, es ist auch fair gegenüber Ihren Kollegen, Vorgesetzten und Ihrem Arbeitgeber. Nicht zuletzt auch für Ihr eigenes Wohlbefinden und Gewissen. Darüber hinaus wird sich dies auch in Ihrem Zeugnis widerspiegeln.